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NEUESTE
BEITRÄGE:

AutorenbildChristoph Lorenz

Staubkind - Solar Fake - Blutengel (2017)


Staubkind - Immer Wenn Es Anfängt (2017)

Genre: Pop / Rock

Release: 01.12.2017

Label: Out Of Line (rough trade)

Spielzeit: 105 Minuten

Fazit:

Sie klingen wie das Gefühl, welches man hat, wenn man sich ins pulsierende Getümmel der Großstadt stürzt und fortan einfach treiben lässt. Das laute und oftmals gehetzte Alltagsgeschehen, das in seinem Wandel doch niemals still zu stehen scheint, trägt die klare Handschrift von purem Leben. Doch selber inmitten dieser großen, anonymen Menschenmenge bleibt auch manchmal ein Moment für einen persönlichen Gedanken oder für ein wenig Zeit, um über sich und das eigene Leben nachzusinnen. So ist das quirlige Geschehen immer von vielen, persönlichen Träumen und Zielen getrieben... Und mit ihnen auch von einer ganz eigenen, besonderen und einzigartigen Leichtigkeit. Während der letzten Jahre machte die Berliner Formation „Staubkind“, deren Gründer und Sänger Louis Manke ursprünglich aus Dresden stammt und dort unter anderem lange Zeit als Sozialarbeiter hautnah an unzähligen, menschlichen Geschichten und Schicksalen arbeitete, immer wieder von sich hören. Auf gemeinsamen Tourneen mit landesweit erfolgreichen Künstlern wie „Unheilig“ oder Andreas Bourani, gelang der Band mit „So Nah Bei Mir“, der starken Single-Auskopplung aus ihrem dritten Studioalbum, ein Hit über die Grenzen der schwarzen Szene hinaus. Die beiden Nachfolgewerke „Alles Was Ich Bin“ und „An Jedem Einzelnen Tag“ schlossen sich diesen Lorbeeren an und platzierten sich jeweils auf Platz 8 der offiziellen Media Control Charts, natürlich begleitet von einer ausgiebigen Konzertreise.

„Immer Wenn Es Anfängt“ ist nicht allein nur einer der insgesamt zwölf Songs des aktuellen Studioalbums, sondern auch der titelgebende Track für die neue, bald erscheinende Live-Retrospektive. Darüber hinaus ist dieser Slogan auch eine Art Leitmotiv: Der herannahende Beginn, der erste Moment auf der Bühne, die ersten Takte der Musik. Voll von Gänsehaut und purem Adrenalin. 2017 - Für „Staubkind“ ein Jahr bestehend aus kanalysierter Energie, Emotion, Fokus, Weiterentwicklung, Neuausrichtung und Selbstfindung. Den Lohn für ihre harte und dabei nicht minder ehrliche Arbeit ernteten Manke und Band insbesondere durch die Hingabe ihrer Fans bei und nach den zahlreichen Shows in diesem Frühjahr. Wer das Herzensprojekt des Wahl-Berliners, mit welchem er im nunmehr dreizehnten Jahr gefühlvollen Pop mit kernigem Rock und ehrlichen Texten verbindet, schon länger kennt, der weiß, dass gerade jene Abende immer etwas ganz Besonderes für alle Beteiligten sind. Einmalige Augenblicke, warme Melodien, straighte Gitarren, herzliche Atmosphäre, klare Worte und die charakteristische Reibeisen-Stimme des Masterminds selbst, geben „Staubkind“ erst sein unverkennbares Gesicht und entfalten live auf der Bühne, gemeinsam mit dem Publikum von ebenjener, erst ihr gesamtes Potential. So fängt das aktuelle Dokument genau das ein, was die Musik und Shows des Vierers ausmacht: Leidenschaft, pure Gefühlsdynamik und eine bedingungslose, authentische Nähe zum Publikum. Das scharfe Bild und der glasklare Sound lassen dabei in jenes ganz besondere Gefühlsbad eintauchen, das jeder, der diese Band schon einmal erleben durfte, wohl niemals wieder vergessen wird. Direkt springt dieser ganz eigenen Funke über, wenn Louis Manke und seine Musiker gemeinsam mit ihren Anhängern einfach nur „Lauter Leben“ oder „Fliegen Lernen“ wollen. Wenn sie trotz so mancher „Scherben“ noch immer mutig „Durch Den Regen“ gehen und sich selbst „Platz Zum Träumen“ lassen. Wenn sie die Welt wie mit „Kinderaugen“ sehen, beständig an ein „Wunder“ glauben und sich, wenn alles nichts mehr hilft, einfach „Das Beste Kommt Noch“ sagen. Wenn sie das „Feuer Ohne Asche“ schüren, dabei „Den Träumen So Nah“ und am Schluss endlich „Irgendwann“ auch „Angekommen“ sind. Doch nach allen Konzerten der vergangenen Tournee ist es noch nicht „Vorbei“. „Immer Wenn Es Anfängt“ - Das sind echte Live-Momente, wie jeder Fan sie manches Mal gern für die Ewigkeit festhalten möchte, um sie so immer wieder erleben zu können. Die neuste Veröffentlichung bietet genau das: Ein mitreißendes Konzert-Erlebnis für Zuhause, welches die Zeit bis zu einem Wiedersehen definitiv „An Jedem Einzelnen Tag“ verkürzen wird! Mit dem am 01.12.2017 erscheinenden Live-Album „Immer Wenn Es Anfängt“, laden Manke und seine Band zum audiovisuellen Träumefangen ein, welches als Doppel-CD, wahlweise auch im Bundle mit der zugehörigen DVD, als Blu-ray oder auch limitiertes Box-Set, welches neben den zwei CDs und dem Konzertfilm auf DVD, zusätzlich einen Fotokalender für 2018 und ein exklusives Schlüsselband mit einer Backstagepass-Replik enthält, erscheint. Fang dir deine Träume!

Informationen:

http://staubkind.de

https://de-de.facebook.com/Staubkind.Music/

 

Solar Fake - Sedated - Live & Acoustic (2017)

Genre: Klassik / Alternative

Release: 08.12.2017

Label: Out Of Line (rough trade)

Spielzeit: 95 Minuten

Fazit:

Elektronische Musik für die Clubs: Schnell, druckvoll, beatlastig, treibend, tanzbar. Musik, die von Grund auf wie gemacht für lange Partynächte und schweißtreibende Konzerte scheint, die wir alle so sehr schätzen und lieben. Es ist eines der wohl beliebtesten Genres innerhalb der gesamten Szene, vereint diverse Stile in- und miteinander, markiert eine innere Einstellung und nicht selten auch ein Lebensgefühl ganzer Generationen von damals bis heute. Angefangen von legendären Wegbereitern wie „Kraftwerk“ oder „New Order“ mit untersterblichen Hits wie „Das Model“ und „Blue Monday“, über wahre 80er-Ikonen wie „Eurythmics“ mit „Sweet Dreams“, den „Pet Shop Boys“ und ihren „West End Girls“ oder „Stripped“ von „Depeche Mode“, bis hin zum Pionier-Crossover mit „Die Krupps“, Synthie-Pop von „And One“ oder Future-Electro durch „Covenant“ und „VNV Nation“, ist die Liste der schier zahllosen Acts und All-time-Favorites von damals bis heute scheinbar endlos lang, reicht von Underground und Indie bis zum Mainstream und den offiziellen Charts. Doch wie würden all diese Songs aus einer komplett anderen Perspektive klingen? Lediglich bis auf ihr äußerstes Grundgerüst reduziert und in gänzlich akustischen Arrangements? Kann das überhaupt funktionieren? Diese Frage stellte sich aus Sven Friedrich, der vielen Lesern unter anderem durch sein Engagement bei „Zeraphine“ und den „Dreadful Shadows“ bekannt sein dürfte. Zuerst nur eine lose Idee, welche ihm fortan doch nicht mehr aus dem Kopf gehen sollte und sich schon bald zu einem festen Vorsatz entwicklen sollte. Zeit, ein Experiment zu wagen. Seine Band, „Solar Fake“, hat seit ihrer Gründung mit Kollege André Feller im Jahr 2007 eine gewaltige Entwicklung hingelegt, die bereits mit dem Debüt „Broken Grid“ ihren Anfang nehmen sollte. Im Folgenden sollten mit „Frontiers“, „Reasons To Kill“ und dem letzten Ableger „Another Manic Episode“ von 2015 noch drei weitere Alben erscheinen. Mittlerweile zählt das Kollektiv zu den gefeiertsten Acts und ist mit seinen umjubelten Auftritten auf Festivals wie dem Amphi oder Mera Luna ein sicherer Garant für großartige Stimmung...

Für die Bonus-CD des limitierten Box-Sets des letzten Studioalbums, ließen sich Friedrich und Feller jedoch etwas ganz Besonderes einfallen: Kurzerhand wurde eine erlesene Auswahl der neuen Songs zu einfühlsamen Piano-Versionen umarrangiert, welche jenen Titeln völlig neue Facetten zu entlocken wussten. Das exzellente Endergebnis versetzte nicht nur die Band selbst in Verzückung, sondern stieß auch bei ihren Fans auf eine derart unerwartet positive Resonanz, dass „Solar Fake“ kurzerhand beschlossen, das neuerliche Konzept aufzugreifen und auszuweiten. Gemeinsam mit einer Reihe illustrer Gastmusiker wie Dirk Riegner am Klavier oder Benni Cellini und M. Stolz von „Letzte Instanz“ an Cello und Violine, erstellte man aus der bloßen Vision heraus ein abendfüllendes Programm, welches gleichermaßen alte und neue Songs, wie auch ausgesuchten Cover enthalten sollte. Die daraus resultierende Tournee war selbstverständlich ein voller Erfolg und hinterließ allein schon während der ersten Shows bei allen Beteiligten und Gästen einen derart bleibenden Eindruck, dass intuitiv beschlossen wurde, dieses Projekt gebührend für die Nachwelt festzuhalten zu wollen. Neben einem gelungenen Querschnitt aus unerlässlichen Stücken des gesamten Schaffens wie „Not What I Wanted“, „Under Control“, „The Race Of The Rats“, „Here I Stand“, „The Pages“ und „Pain Goes By“, finden sich unter anderem mit „Precious“ und „Illusion“ zudem beeindruckend intensive Tribute an musikalische Idole und Kollegen, wohingegen es mit „How Sweet The Pain Can Be“ und „And Then It Ends“ sogar noch zwei Studio-Versionen als Bonus oben drauf gibt. „Sedated – Live & Acoustic“ dokumentiert den Abend vom 16.03.2017 in der traditionsreichen Laeiszhalle Hamburg auf insgesamt zwei CDs und einer DVD im liebevoll aufgemachten und insgesamt auf gerade mal 1.000 Einheiten limitierten Set. Abgerundet wird das Package zudem durch ein umfangreiches Booklet mit vielen Konzert- und Backstage-Fotos von Helge Roewer. Ein exklusives Gänsehaut-Erlebnis, welches genau richtig dazu ist, um sich in der kalten Jahreszeit für eine Weile die Seele wärmend streicheln zu lassen.

Informationen:

http://solarfake.de/en/

https://de-de.facebook.com/SolarFake/

 

Blutengel - A Special Night Out (2017)

Genre: Klassik / Alternative

Release: 08.12.2017

Label: Out Of Line (rough trade)

Spielzeit: 70 Minuten

Fazit:

„Blutengel“ sind einfach nicht mehr aufzuhalten! Das 1998 gegründete Projekt, das sich seit jeher dem Electro und Gothic-Pop verschrieben hat, feierte mit seinen zahllosen Hits wie „Lucifer“, „Engelsblut“ oder „Nachtbringer“ national wie auch international schon so manch beachtlichen Erfolg und ist darüber hinaus bereits seit vielen Jahren eine feste Institution in der schwarzen Szene, in welcher es mittlerweile zu den absoluten Top-Acts gehört und zunehmend weiter über diesen Status hinauswächst. Das belegen auch die offiziellen Media Control Charts immer wieder: Im Jahr 2011 gelang „Tränenherz“ mit Platz 12 der bis dato höchste Einstieg, der dem Duo aus Chris Pohl und Ulrike Goldmann breitere Aufmerksamkeit bescherte und folglich viele Türen aufstoßen sollte. Der Weg für die Entwicklung vom heißen Underground-Tipp zum dunklen Olymp war an diesem Moment etwas weniger steinig geworden und sollte sich nur wenig später mit „Monument“ weiter eben, das, wie seine beiden Folgewerke „Save Us“ und dem am 24.02.2017 erschienenen „Leitbild“, direkt auf die Nummer 4 ging. Doch auch die folgenden Monate sollten nicht gerade von Stillstand geprägt sein: Im Anschluss an die neueste Veröffentlichung ging es mit insgesamt elf Daten auf große Deutschland-Tournee, auf welcher man seine Fans ebenso zu begeistern wusste, wie auf der Mainstage des Mera Luna in Hildesheim. Zudem stand erst kürzlich der Release einer neuen EP namens „Black“ an, die neben der titelgebenden Auskopplung gleich fünf neue Tracks und zwei Remixe enthält, zudem beschließen vier weitere Termine das aktuelle Kapitel im Spätherbst auch nochmals live.

Doch zwischen all den gelisteten Aktivitäten fand sich diesen Frühjahr zudem auch ein wenig Zeit für gänzlich frische Impulse. Am 12.05.2017 legte die Band einen Zwischenstopp im legendären Astra Kulturhaus in ihrer Heimatstadt Berlin ein, um sich unter dem Motto „A Special Night Out“ an ein wahrlich besonderes Experiment heranzuwagen. Gemeinsam mit kompletter Besetzung aus Schlagzeuger Christian Lampe, Pianist Lukas Schaaf und Gitarrist Tom Stöwer präsentierte man ein Set aus erlesenen Songs, welche durch ihre speziellen Arrangements im pointiert reduzierten Akustik-Gewand den Fokus einzig und allein auf den emotionalen Kern einer jeden Komposition legen. Mit hörbarer Spielfreude wird hier eine ausgewogene Mischung geboten. Angefangen von der Eröffnung mit „Krieger“, über älteres Material wie „Behind The Mirror“ oder Raritäten wie „Time (There‘s Nothing More), beschränkt man sich aber allen voran auf die letzten beiden Studioalben, aus welchen hier der Löwenanteil geschöpft wird. So finden sich neben der erwähnten Hymne „Black“ mit „Lebe Deinen Traum“, „Scars“, „Complete“, „Der Himmel Brennt“ und „Wasting The Years“, welches schon in seiner Original-Version wie gemacht für dieses Unterfangen ist, gleich fünf Songs aus der aktuellen Schaffensphase. Der Vorgänger ist hingegen mit seinem Titeltrack, „Wir sind Was Wir Sind“, „Give Me“ und „Der Regen Fällt“ vertreten, doch auch die zwei beliebten Everblacks „You Walk Away“ und „Reich Mir Die Hand“ dürfen zum großen Finale nicht fehlen. Von allem üblichen Bombast, Schnörkeln, Beiwerk und dem doppelten Boden der spektakulären Live-Shows gelöst, wird den Songs gleich noch einmal ein ganz anderes Level an Nahbarkeit und Intensität zuteil, anstatt energetisch, kraftvoll und pompös wirken sie nun viel mehr minimalistisch, zerbrechlich, umso ehrlicher und treffen mehr Mitten ins Herz, als jemals zuvor. Auf diese Weiss entwickelte sich der Abend schnell zu einem weniger ausschließlich nur unterhaltsamen, denn persönlichen Wechselspiel zwischen Band und Publikum, welches die vorliegende Veröffentlichung nun in qualitativ bestem Klang und Bild für die Ewigkeit festhält. Ein Unterfangen, das nicht immer zwingend gelingen muss, doch im Falle von „Blutengel“ eine Punktlandung darstellt, hat diese musikalische Entblätterung doch zu einem der unvergesslichsten Konzerterlebnisse in der bisherigen Bandhistorie geführt. Ein rundum gelungenes Paket, das für alle Besucher des einmaligen Events ebenso unerlässlich ist, wie auch für alle treuen Anhänger des Zweigespanns. „A Special Night Out: Live & Acoustic in Berlin“ erscheint am 08.12.2017 und dokumentiert die exklusive Akustik-Show der Berliner Erfolgsgruppe in ihrer Heimatstadt in hochwertiger Bild- und Tonqualität auf CD und DVD.

Informationen:

http://blutengel.de

https://de-de.facebook.com/BlutengelOfficial/

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