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NEUESTE
BEITRÄGE:

AutorenbildChristoph Lorenz

Ginger Snap5 - Our Banshee - Mesh (2017)


Ginger Snap5 - Against The Days (2017)

Genre: Electro / Alternative

Release: 20.10.2017

Label: Dependent (Alive)

Spielzeit: 57 Minuten

Fazit:

Das Label Dependent Records ist seit jeher für seinen durchweg weitreichenden Blick auf die gesamte Szene und die damit einhergehende Entdeckung so manch exotischer Perle bekannt. Dieser erfreuliche Umstand ist nicht selten der internationalen Ausrichtung gedankt, kommen die hier unter Vertrag stehenden Künstler doch unter anderem aus den USA, England, Schweden, Norwegen, Kanada, Belgien, Frankreich oder gar Südamerika. Durch die neuerliche Zusammenarbeit mit dem Projekt, dessen Material im Folgenden vorgestellt werden soll, wurde dieser Dunstkreis quasi ganz nebenbei noch um ein gutes Stück erweitert. Diese verschlägt uns nämlich in die Ukraine, genauer gesagt nach Odessa und Kiew. Die beiden Städte sind die Heimat des Duos aus Roman Soroka und Alex Pavluk, welche mit ihrer Band „Ginger Snap5“, deren Name eine eheerbietende Anlehnung an den Underground-Film „Ginger Snaps“ darstellt, jüngst für den Kader des in Gelsenkirchen ansässigen Indie-Schwergewichts gewonnen werden konnten. Doch dabei sind die beiden Ukrainer längst keine gänzlich Unbekannten mehr: Erst 2013 gab man mit der Single „Break Me Down“ seinen Einstand und legte nur wenig später mit dem charmant betitelten Debüt „Snapped By You“ nach. Schon ein Jahr später sollte es mit der eigens vertriebenen EP „Polaris“, auf welcher sich neben dem Titeltrack zahlreiche Remixe fanden, ein weiteres Lebenszeichen geben. Untätig waren die beiden Herren also keineswegs, wenngleich die Releases hierzulande, ob fehlender Bewerbung, eher ein Nischendasein fristeten und daher vor allem in Insider-Kreisen an Bekanntheit erlangten. Doch das ist noch lange kein Grund, dem am 20.10.2017 erscheinenden Neuwerk „Against The Days“ nicht mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Woran Soroka und Pavluk in den vergangenen, vier Jahren gefeilt haben und was letzten Endes das Ergebnis dieser langen Arbeit ist, steht in den folgenden Zeilen geschrieben.

Was sich sogleich schon beim einleitenden „Ouvertune“ bemerkbar macht, ist, dass es der Hörer hier mit einem durchweg modernen und komplex arrangiertem Album zutun hat. Zunächst ruhig anmutende Passagen, verkehren sich immer wieder in energiegeladenen Future Pop, verknüpfen pochende Beats mit passgenau eingewobenen Versatzstücken aus Dubstep und Trance. Der helle Gesang beim folgenden „Break Me Down“ löst schließlich temporär auf und vergönnt scheinbar eine kurze Pause, um nur wenige Sekunden später in ein technoides Gewitter aus rhythmischem Industrial und heroischer Epik überzugehen, das einem aufgrund seiner schieren Perfektion schlicht den Atem zu nehmen vermag. Was für ein Brett! Das bereits bekannte „Polaris“ kommt hingegen weitaus klassischer daher und schafft es durch seinen vielseitigen Sound, sowohl die besungene Kälte als auch kraftspendende Wärme glaubhaft zu transportieren, bis „Digital Wrath“ erneut voll auf die Tanzflächen abzielt. Treibende Beats regen mit ihren unerwarteten Wechseln des maßgebenden Tempos immer wieder zu mehr Bewegung an, während die emotional vorgetragenen Strophen direkt zu berührend wissen. „Save You (Interlude 1)“ und „Conscious (Interlude 2)“ fungieren dann als rein instrumentale Übergänge und kesseln die folgenden, alle insgesamt sehr starken Titel, wie etwa den elegischen „November Song“ oder das poppige „Distanz Star“, als atmosphärischer Rahmen ein. Nachdem also das aus pointiert balancierter Einfühlsamkeit und Energie bestehende Zentrum den eigentlichen Kern markiert, läutet „Pieces Of Regret“ das letzte Drittel ein, welches mit „I Disappear“ und „Final Rowing“ ebenso würdig beschlossen wird. Somit ist "Against The Days" praktisch als thematisch geschlossenes Konzeptwerk anzusehen, das seine Inspiration aus einer Welt aus täglichem Überlebenskampf, Stress, Angst, Not, Leid, Druck und nicht zuletzt auch äußerlichen, wie innerlichen Aggressionen zieht. Zu diesem Eindruck äußerste sich Pavluk in einer offiziellen Pressemeldung jüngst selbst: "Wir haben das Jahr 2017 während wir dieses Album fertigstellen, und obwohl wir komplett Teil von Europa sind, ist ein Teil unseres Landes, die Halbinsel Krim und der Donbass von russischen Invasoren besetzt. Jeden Tag lesen wir in der Zeitung, dass unsere Soldaten dort sterben. Aber gleichzeitig macht uns das auch härter, mutiger und trotziger. Wir müssen uns dem Krieg in unserem Inneren und Äußeren stellen und gewinnen. Davon handelt "Against The Days."" Gerade vor diesem Hintergrund ist der Release also nicht nur ein absolut außergewöhnliches, facettenreiches, interessantes und eigenständiges Werk, sondern vor allem auch authentisch. Mit jeder Menge gebündelter Energie, welches das Duo teils aus harten EBM-Anleihen und temperamentvollem Future Pop zusammenschmilzt, aber auch ruhig-sphärischen Momenten, legen „Ginger Snap5“ hier einen echten Hybrid vor, welcher in Sachen Modernität und Eigenständigkeit seinesgleichen suchen wird.

Informationen:

https://gingersnap5.bandcamp.com

https://de-de.facebook.com/gingersnap5music/

 

Our Banshee - 4200 (2017)

Genre: Electro / Alternative

Release: 20.10.2017


Label: Dependent (Alive)

Spielzeit: 58 Minuten

Fazit:

Die Zusammenarbeit zweier komplett unterschiedlicher Persönlichkeiten hat schon so manches Mal hochinteressante Ergebnisse ans Tageslicht gefördert. Insbesondere genau dann, wenn sich ein nahezu völlig konträres Duo findet und sich anschließend auf eine künstlerische Vision einigen kann, welche einzig und allein die gemeinsame Ergänzung in den Fokus rückt, steht im besten Falle oft mehr als die Summe der einzelnen Teile. Herauszuhören ist dieser glückliche Umstand dann oftmals auf den jeweiligen Solo-Publikationen der Musiker, die gegenüber dem Hauptprojekt nicht selten differenzierte Facetten herausarbeiten. Bei dem vorliegenden Werk von „Our Banshee“, ergab sich exakt jene glückliche Fügung, zumal sich hinter dem kryptischen Bandnamen gleich zwei erfahrene Veteranen verbergen, die inzwischen bereits seit mehr als zwanzig Jahren unter dem Banner von „Set Alight“ immer wieder gemeinsam musizieren. Versierten Hörern elektronischer Musik fernab des Gewöhnlichen, dürfte darüber hinaus auch das Engagement bei „Kaanbalik“, „Mono No Aware“ oder auch „Pzychobitch“ geläufig sein. Wer mit dem uniquen Sound jener Acts vertraut ist, kann zumindest ansatzweise erahnen, was ihn anno 2017 erwartet. Obgleich der in Oberhausen geborene Agi Taralas und der ebenfalls im Ruhrpott ansässige Noise-Profi Stefan Böhm mit dem vorliegenden Album ihr Debüt geben, ist schon nach kurzer Zeit zu hören, welch großes Potential aus der Verschmelzung dieser beiden Talente entspringt. Zwar kommen beide Protagonisten aus dem gleichen Tätigkeitsfeld, sind schlicht Verfechter desselben Genres und innerhalb dessen doch ganz anders. Während sich Taralas eher dem klassischen Songwriting des Synthie- und Electro-Pop zuwendet, hat sich sein Partner dem harschen Industrial und Noise verschrieben. Aus den beiden unterschiedlichen Ausrichtungen entstand somit ein Meisterstück der Elektronik, welchem, trotz der schieren Masse an Newcomern in diesem Sektor, aufgrund langjähriger Erfahrung doch genügend Individualität, Abwechslung und Qualität innewohnt, um sich gebührend abzugrenzen. „4200“, heißt es und erscheint über Dependent Records am 20.10.2017.

Bereits mit der Eröffnung durch „Christ“ macht man keine Gefangenen und schlägt so unerwartet und gnadenlos wie eine Bombe beim Hörer ein. Drückend hart und dabei doch ziemlich Club-affin und tanzbar, mag der Track auf den ersten Blick gar nicht so recht zum Rest des Albums passen und brennt sich vielleicht gerade deshalb auch so ungemein stark in Gehörgänge und Gedächtnis ein. Das folgende „Deceivious“ hat dann gar ein bisschen etwas von „Depeche Mode“ oder den Solo-Aktivitäten von Dave Gahan und den „Soulsavers“, was nicht allein nur dem klagenden Gesang geschuldet, sondern auch der gesamten Struktur und Charakteristik des Songs zu entnehmen ist. Dass diese Art der Inspiration keineswegs schlecht ist, zeigt dann vor allem der ungemein starke Refrain ebenso, wie auch das ruhige „The River“, welches etwa leichte Züge der Genre-Kollegen von „De / Vision“ trägt. Deutlich energetischer und fordernder schließt sich „It’s Not Real“ an, welches samt eigenem Video jüngst vorab veröffentlicht worden ist. Durch seine mitreißende Note hat der Track definitiv das Zeug dazu, schon bald zum Dancefloor-Filler aufzusteigen. Böhms einzigartige Handschrift ist hier klar erkennbar und zaubert einen echten Party-Kracher, der seine Pflicht erfüllen wird. Erfreulicherweise hat es sogar ein Song mit ausschließlich deutschen Lyrics auf das Album geschafft, was zwar die pure Variabilität des Gespanns einmal mehr aufzeigt, im Fluss des Gesamtwerks gleichzeitig aber auch leicht deplatziert wirkt. So besteht zumeist die Gefahr, dass jene Tracks zu konzipiert, wenn nicht sogar bemüht oder klischeeartig nachwirken. Gerade im Electro-Bereich gibt es nur wenige Künstler, die es vermögen, den schmalen Grad perfekt auszubalancieren. „Wenn Die Erde Bebt“ ist sicher alles andere, als ein schlechtes Stück Musik und gemahnt in seiner Machart stellenweise gar an „Melotron“, jedoch ohne deren Klasse zu erreichen. Durch seine leicht sterile Art, fällt der Song gegenüber dem Rest leider zu sehr ab. Nach dem sanften „Hope & Despair“, gibt es Future Pop und Trance satt. „The Answer“ macht seinem Titel alle Ehre und ist folglich die Antwort für alle, die es schneller mögen und auch das melodische „You Had It Coming“ schlägt in eine ähnliche Kerbe. „B2B“ fängt hingegen mit den friedlichen Klängen einer Spieluhr an, bevor harsch pulsierende Töne die Oberhand gewinnen und temporeich dominieren, wohingegen bei „Undone To The Light“ und „Down And Out“ abschließend nochmals die Melancholie regiert. So klingen rund fünfundzwanzig Jahre musikalisches Schaffen zweier Kreativköpfe auf einem Longplayer vereint. Mit „4200“ legt das Duo ein rundum gelungenes Werk ohne signifikante Schwächen vor, welches einerseits eingängig und poppig, andererseits aber auch erstaunlich rau und tough daherkommt. Wer also offen für Neues ist und ein breitaufgestelltes Potpourri im Rahmen des tiefsinnigen Electros schätzt, kommt hier bestimmt voll auf seine Kosten. Einer der wohl stärksten Einstände des aktuellen Jahres.

Informationen:

http://www.ourbanshee.com/index.php/de/

https://de-de.facebook.com/ourbanshee.official/

 

Mesh - Live At Neues Gewandhaus Leipzig (2017)

Genre: Klassik / Alternative

Release: 24.11.2017


Label: Dependent (Alive)

Spielzeit: 48 Minuten

Fazit:

Leipzig hat wahnsinnig viel zu bieten! Die bekannte Großstadt, die dem Freistaat Sachsen angehört, ist mit ihren vielen Möglichkeiten zum ausgiebigen Sightseeing nicht nur ein stets beliebtes Ziel bei Touristen, sondern seit weit über zwanzig Jahren auch Gastgeber und gleichzeitiger Austragungsort für das berühmte „Wave Gotik Treffen“, dem weltweit wohl größten Zusammentreffen der nationalen und internationalen schwarzen Szene. Das einzigartige Event, zu welchem jährlich extra tausende Gäste aus aller Welt anreisen, steht jedes Mal wieder im Fokus der interessierten Medienlandschaft und ist damit nicht nur der allgemeinen Erhöhung des örtlich florierenden Tourismus zuträglich, sondern auch für das ausgeprägte, schwarze Kulturangebot in den übrigen Monaten mitverantwortlich, was die weltoffene Stadt zu einer der absoluten Hochburgen macht. Wem die mehrtägige Zusammenkunft im Frühjahr, die vielen Einzelkonzerte namhafter Acts oder spezifischen Motto-Partys dennoch nicht ausreichen, hat seit insgesamt fünf Wintern einen Grund zur hellen Freude mehr und damit auch gleich einen weiteren Termin, den es sich fortan jeden Herbst wieder im Kalender rot anzustreichen galt. „Gothic meets Klassik“, heißt das spezielle Event und findet, nach einer ungemein erfolgreichen Erstauflage, diesen Monat folglich zum nunmehr ingesamt sechsten Mal statt. Wie der Name schon vermuten lässt, steht die Veranstaltung für die furiose Verschmelzung zweier gänzlich verschiedener Welten. Es ist die Fusion aus der dunklen und dabei nicht selten harten Musik der schwarzen Szene mit der anmutigen Zerbrechlichkeit der Klassik. So gaben sich in der Vergangenheit unter anderem schon wahre Urgesteine und echte Größen ebenjener wie etwa Peter Heppner, „Mono Inc.“ und die Folk-Metaller von „Subway To Sally“ die Klinke in die Hand, deren bisheriges Schaffen für dieses Unterfangen nahezu prädestiniert ist. Doch auch die Klänge aus dem elektronischen Sektor sollten zurecht ihre Chance erhalten, in gänzlich neuem Gewand erstrahlen zu dürfen. Neben beliebten Formationen wie „VNV Nation“, „Solar Fake“ oder „Frontline Assembly“, standen sogar schon die unbarmherzigen Industrial-Berserker von „Combichrist“ und Future Pop-Legende „Covenant“ mit orchestraler Begleitung auf den Brettern. Am 17. und 18.11.2017 teilen sich dieses Mal die NDH-Vorreiter „OOMPH!“ mit den Brachialromantikern von „Letzte Instanz“ die Bühne des neuen Gewandhauses zu Leipzig...

Mittlerweile ist es in etwa genau zwei Jahre her, seitdem diese von „Mesh“ bespielt wurde. Das 1991 in Bristol gegründete Projekt um Sänger Mark Hockings und seine beiden Mitstreiter Richard Silverthorn und Neil Taylor, zählt mittlerweile zu den bedeutendsten Schwergewichten im Bereich des Synthie-Pop und -Rock und ist damit ein steter Garant für fulminante Live-Shows. Und tatsächlich war es auch an jenem fünfundzwanzigsten Oktober ein mehr als nur denkwürdiger Auftritt, welcher von allen anwesenden 1.900 Zuschauern in der ausverkauften Lokalität mit stehenden Ovationen gedankt wurde. Gemeinsam mit einem fünfundsechzigköpfigen Orchester fuhren die Briten nach langen Proben somit ihren verdienten Erfolg ein und überzeugten mit ihrer Darbietung selbst Skeptiker. Nicht nur ließ sich die stets gefühlvolle Seele der melancholischen Original-Kompositionen, wie etwa „Just Leave Us Alone“ oder „Taken For Granted“ vom Erfolgsalbum „Automation Baby“, perfekt einfangen und in hervorragend in die klassischen Arrangements von Produzent und Pianist Conrad Oleak einbetten, auch trugen jene dazu bei, den Abend zu einem einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis für das Publikum zu machen. So veranschaulichen ohnehin schon hochemotionale Stücke, wie das schwelgerische „Only Better“ und „Save Everyone“, in ihrem neuen Gewand nur umso mehr, dass Hockings zweifelsfrei zu den talentiertesten Live-Vokalisten des Genres gehört. Sound Engineer Jacky Lehmann, der bereits wahre Größen wie „Saxon“ oder „Schiller“ bediente, nahm das Set mit insgesamt allen fünf Tracks in hervorragender Qualität auf, während Conrad Oleak jene Aufnahmen fertig abmischte und darüber hinaus gemeinsam mit „Mesh“ gleich drei weitere Lieder im Studio aufnahm. So kommen sowohl „Can You Mend Hearts?“ vom 2006er Werk „We Collide“ als auch „There Must Be A Way“ und „Before The World Ends“ vom letztjährigen Ableger „Looking Skyward“ mit einer gänzlich kleineren und intimeren Besetzung daher, welche, ob ihren feinfühlig reduzierten Arrangements, die Intensität zusätzlich erhöhen. Ein Himmel aus Streichern und Bläsern ersetzt temporär die Maschinen, es ist für diesen einen Abend die behutsam austarierte Verknüpfung von Mensch und Orchester, welche hier auf gar authentisch belebte Weise zusammenfinden dürfen. Dadurch wird das Gefühl eines jeden Titels individuell und feinsinnig herausgearbeitet, wird um die Eleganz und Anmut der zerbrechlichen Klassik ergänzt, was diesen Release zu einem akustischen Hochgenuss macht. Auf diesem Wege entsteht ein Meisterstück in hervorragendem Klang und von regulärer Album-Länge, welches Dependent Records anlässlich der immens hohen Qualität gleich in drei Versionen anbietet: Als reguläre Standard-CD, 180 Gram Vinyl in Gatefold Cover und limitierter Auflage oder eindrucksvolles Box-Set in der "Großer Saal"-Edition. Diese enthält neben den Aufnahmen auf Silberling und Schallplatte zudem ein ausführliches Artbook, die Original-Partituren und ein handsigniertes Echtheitszertifikat. "Live At Neues Gewandhaus Leipzig" erscheint am 24.11.2017.

Informationen:

http://www.mesh.co.uk

https://de-de.facebook.com/meshtheband/

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