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BEITRÄGE:

AutorenbildChristoph Lorenz

Schandmaul - „Leuchtfeuer"-Tour - RuhrCongress, Bochum - 19.11.2016


Veranstaltungsort:

Stadt: Bochum, Deutschland Location: RuhrCongress

Kapazität: ca. 5.000

Stehplätze: Ja

Sitzplätze: Nein

Homepage: https://www.ruhrcongress-bochum.de

Einleitung:

Wir schreiben Samstag, den 19.11.2016. Es ist früher Abend und meine Heimatstadt bietet mir heute gleich zwei interessante Events an. Zum einen wären da die NDH-Senkrechtstarter von "Stoneman" im altehrwürdigen Rockpalast, zum anderen haben sich die bayerischen Folk-Rocker von "Schandmaul" angekündigt, mit ihrem aktuellen Chartstürmer ein wahres "Leuchtfeuer" in den Hallen des geräumigen RuhrCongress zu entfachen. Wirklich Lust habe ich allerdings auf keines der beiden Konzerte, wie ich mir selbst eingesehenen muss. Kein Wunder, stand ich doch erst wenige Stunden zuvor in der Turbinenhalle 2 in Oberhausen und schlug mir nach einem stressigen Arbeitstag mit "Megaherz" und satten vier Support-Bands wortwörtlich die Nacht um die Ohren. Demzufolge fällt es bedeutend schwer, sich einigermaßen aufzuraffen. Zuzüglich gilt es dann noch eine Entscheidung zwischen zwei Bands zu treffen, die in ihrem Tun wohl unterschiedlicher nicht sein könnten. Was tun? Ich überlege kurz und lasse mir die beiden Optionen anhand des frisch veröffentlichten Materials noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen. "Steine", so der Titel des eingängigen Zweitwerks der erfolgreichen Schweizer, machte einen grundsoliden Eindruck und rotiert auch gut zwei Monate nach Veröffentlichung noch das ein oder andere Mal im heimischen Laufwerk. Zudem versprechen die Shows im oberen Stockwerk der Matrix meistens einen familiären Charakter. Der neue Output der sympathischen Spielleute aus München brauchte hingegen erst gehörig Zeit zum reifen und ist auch nach dem heutigen Stand eher ein seltener Gast in meinen Ohren. Wirklich anfreunden konnte ich mich mit dem eher sanften Sound bisher nicht, doch vielleicht würde sich dieser Umstand ja heute ändern lassen? Zudem steht mir nach dem gestrigen Gitarren-Komplettpaket zurzeit eher der Sinn nach ein wenig Melancholie vergangener Zeiten und mein letztes Live-Erlebnis mit der Formation ist nunmehr auch schon wieder gut zwei Jahre her. Damals zum zweiten Teil der "Unendlich"-Tour und sogar in der selben Location. Manchmal braucht es Mut um fern von seinen gängigen Gewohnheiten zu handeln, sich eventuell überzeugen zu lassen und somit etwas Neues-Altes auszuprobieren. Die Entscheidung fällt also nicht nur auf die deutlich näher gelegene Großraumhalle nahe des frisch umbenannten "Vonovia"-Stadions, sondern für meine Verhältnisse auch noch ungewöhnlich spät dazu. Ein allzu großer Zeitpuffer bleibt daher nicht mehr, als ich gegen 19.30 Uhr aufbreche. Immerhin konnte der Akku der Kamera noch rechtzeitig aufgeladen werden. Der Hauptbahnhof ist schnell erreicht, von wo aus es anschließend direkt via U-Bahn weitergeht. Glücklicherweise verläuft alles reibungslos und anhand meiner aufmerksamen Beobachtungen bemerke ich, dass auch einige andere Fans sich erst jetzt Richtung Veranstaltungsort mobilisieren. Direkt am beschaulichen "Wohnzimmer des Reviers" ausgestiegen, ist es nur noch ein kurzer Marsch und meine Hoffnung soll nicht enttäuscht werden. Um etwa 20.40 Uhr passiere ich die Tore und erstehe an der Abendkasse ein originales Hardticket für 42 Euro glatt. Im direkten Vergleich zum Vorverkauf ein beachtlicher Aufschlag. Trotz dessen keimt nun langsam doch Vorfreude auf. Ein wenig Zeit bleibt noch und so schaue ich mich vorerst am Merchandising-Stand um. Wirklich viel Neues gibt es hier allerdings nicht, zumal die Auswahl eher gering ausfällt. Neben zwei Motiven zum Kinder-Album "Schandmäulchens Abenteuer" und einigen Klassikern, gibt es lediglich noch das Tour-Shirt mit dem aktuellen Cover-Artwork und allen Daten zu erstehen. Weiterhin hat direkt gegenüber die Support-Band "Krayenzeit" ihre Zelte aufgeschlagen, welche ihren Zweck als Anheizer wohl erfüllt haben muss, setzen sie doch einige Artikel ab. Neben den üblichen Kaltgetränken und Currywurst hält sich der Veranstalter wie gewohnt mit dem kulinarischen Angebot zurück und ein Groß der Theken bleibt geschlossen.

Schandmaul:

Warum das so ist, soll ich bereits schon wenig später in Erfahrung bringen. Als ich den Konzertsaal durch die breiten Türen auf der linken Seite betrete, machen sich schnell Ernüchterung und Überraschung gleichermaßen breit: Die Hälfte der Halle ist hier wie bei den meisten Konzerten üblich, mit einem schweren Vorhang von den hinten liegenden Rängen abgetrennt, wodurch der zur Verfügung stehende Platz mehr als halbiert wird. Neben dem mittig platzierten Mischpult, befindet sich zur Rechten noch eine kleine Tribüne für Personen mit Handicap. Was jedoch sofort ins Auge fällt, ist die äußerst geringe Anzahl an Konzertbesuchern. Sind die ersten Reihen direkt vor der Bühne noch gut ausgefüllt, werden diese mit zunehmendem Abstand immer lichter. Auf meiner Seite herrscht hingegen geradezu gähnende Leere, der ohnehin schon verkleinerte Innenraum ist somit nicht einmal annähernd halb voll. Verwunderlich, bildete sich doch vor zwei Jahren noch eine meterlange Schlange vor den hiesigen Eingangstoren und auch "Leuchtfeuer" konnte mit Platz 1 in den offiziellen Media Control Charts einen großen Erfolg verbuchen. Das anwesende Publikum jedenfalls ist bunt gemischt: Angefangen vom unauffälligen Normalbürger, über den alteingesessenen Metaller und Folk-Fanatiker, bis hin zum Nachwuchs oder Rentner, ist hier alles vertreten. Eine so weit gefächerte Reichweite spricht immerhin für sich. Auf den Brettern herrscht vereinzelt noch reger Betrieb. Einige Techniker stimmen die Instrumente, befestigen Setlisten auf dem Boden oder prüfen die Mikrofone. Als alles korrekt platziert, eingestellt und abgemischt scheint, endet der kurze Soundcheck abrupt und die Crew verlässt das noch abgedunkelte Zentrum der Aufmerksamkeit. Allgegenwärtige Spannung liegt knisternd in der Luft und legt sich wie ein sanfter Schleier über den RuhrCongress. Vereinzelt hört man jemanden tuscheln oder johlen, ansonsten herrscht fast ausschließlich erwartungsvolle Stille in diesem holzvertäfelten Quader. Bochum wartet auf seine Helden und soll sie schließlich auch bekommen… Pünktlich um 21 Uhr werden unter aufbrandendem Jubel die gesamten Lichter gemächlich gedimmt, bis alles in völligem Dunkel versinkt. Die Finsternis soll nicht lange anhalten, denn bereits wenige Augenblicke später ertönen mächtige Fanfaren und steigen immer mehr zu einem epochalen Intro an, während grelle Scheinwerfer durch die Luft zucken. Unter euphorischem Beifall betreten Schlagzeuger Stefan Brunner, Bassist Matthias "Hiasl" Richter und Gitarrist Martin Christoph "Ducky" Duckstein die Bühne und begeben sich direkt auf ihre fest angestammten Positionen. Nun treten auch die beiden Multiinstrumentalistinnen Anna Katharina Kränzlein und Birgit Muggenthaler-Schmack hinzu, danach folgt Frontmann und Sänger Thomas Lindner. Ebenso wie das neue Werk, wird auch die heutige Show von "Oreleans" eröffnet. Eine druckvoll rockende Nummer, die in ihrer Thematik um die französische Nationalheldin Johanna von Orleans und musikalischen Ausgestaltung, einige Erinnerungen an den entfernt vergleichbaren Titel "Vor Der Schlacht" zu wecken vermag.

Besonders der kräftige Refrain weiß besonders zu gefallen, zu welchem sich erstmals das spektakuläre Lichtspiel in seiner ganzen Pracht zeigt. Damit einher geht auch die übrige aufwändige Gestaltung der diesjährigen Produktion: Im Hintergrund prangt ein großes Backdrop, das einige entfernte Häuserfassaden, sowie ein dunkel-malerisches Wolkenmeer samt Vollmond zeigt. Die sich davor befindlichen Podeste erstrahlen im Stil einer starken, von tosenden Wellen umgebenen Mauer. Eingerahmt wird diese Szenerie von vier hohen Laternenpfählen. Ein toller und zudem konzeptionell stimmiger Anblick. "Hallo Bochum! Wir freuen uns, wieder in dieser schönen Halle, vor allem aber in dieser schönen Stadt zu sein!", begrüßt Lindner das Publikum. "Mein Vater kommt ja auch aus dem Ruhrgebiet, nämlich aus Duisburg. Ist gar nicht soweit weg von hier. Sind heute Abend eigentlich auch ein paar Kölner hier? Der Pott weiß wenigstens, wie man richtiges Bier braut!", zwinkert er und spricht sich damit unter zustimmendem Applaus gegen das dort vertretene Kölsch aus. "Für euch ist uns kein Weg zu weit!", lautet dann die Überleitung zum gleichnamigen Klassiker, der im direkten Anschluss einen gelungenen Start in das etwa zweistündige Programm markiert. Wie so oft sind es die bewährten Nummern, welche die Stimmung in kürzester Zeit zum brodeln bringen. Doch haben die Mäuler auch viel Neues im sprichwörtlichen Gepäck dabei. So darf etwa der Titeltrack unter keinen Umständen fehlen. "Wir sind Platz 1 und das Dank euch! Schauen wir uns doch mal das Bühnenbild an... Was sehen wir? Einen Mond, Häuser und gleich hier vorne ist die Kaimauer und der Hafen. Was seid ihr dann? Das Meer!", erläutert der sympathische Sänger die großen Aufbauten und animiert die Menge so dazu, die Arme bei "Leuchtfeuer" gleichsam im Takt wogen zu lassen. Lindner bleibt konstant beim Thema. Selbst dann noch, als er sich einen Schluck Mineralwasser genehmigt. "Seht ihr die Leute mit den Fahnen im Publikum?", erkundigt er sich und deutet auf die beiden weißen Flaggen, die wortwörtlich aus der Masse herausstechen. "Die sammeln eure Flaschen, wenn ihr welche abzugeben habt. Und wisst ihr, was die dann damit machen? Die bauen auf der ganzen Welt Trinkwasserbrunnen davon!", erläutert er das unterstützenswerte Vorhaben der Organisation "Viva Con Aqua", die unter anderem auch schon auf einigen Terminen der vergangenen "Kunstraub"-Tour von "In Extremo" vertreten waren. Einige "alte Kamellen" dürfen laut eigener Aussage aber auch nicht fehlen und so fällt kurzerhand der Startschuss, für das folkig-fröhliche "Drachentöter". Mit dem beschwingten "Freunde" und der Anti-Rassismus-Hymne "Bunt Und Nicht Braun", knüpft man folglich nahtlos an ebenjene Stilrichtung an und liefert ausreichend Stoff für pure Ausgelassenheit.

Nach Fabeln und Feierlaune kommen die Münchner dann ihrer Rolle als überzeugende Geschichtenerzähler nach und werden dieser vollends gerecht. Dreh- und Angelpunkt ist nun die bayerische Volkslegende um Räuber Kneissl, dem mit "Schachermüller Hiasl" fortan Tribut gezollt wird. Einen ebenso dramatischen wie reellen Bezug hat dann das balladeske "Zu Zweit Allein", welches in seiner Live-Version verständlicherweise ohne Duettpartnerin Tarja Turunen auskommen muss, durch seine emotionale Darbietung gleichzeitig aber nichts von seiner Intensität verliert. Weiterhin darf auch die Bewerbung eines anderen guten Zwecks nicht fehlen, die gleichsam eine Brücke zum nächsten Song schlägt. So erläutert man den Besuchern das Konzept von "Sea Shepard", einer global vertretenen Vereinigung von Tierschützern, die sich mit ihren Flotten weltweit vor den Schiffe der großen Konzerne positionieren, um die grausame Ausbeutung von Walen zu verhindern. Mit "Herr Der Wellen" gibt es dann einen weiteren Neuzugang im Set zu verbuchen und gleichzeitig einen der stärksten Songs von "Leuchtfeuer". Deutlich härtere Klänge bietet dann das brachiale "Krieger", bei welchem Alt-Fans wissen was zu tun ist und im Takt der donnernden Drums klatschen. Als sich das stroboskopische Gewitter wieder gelegt hat, ist die Zeit für eine der beliebten Instrumental-Passagen gekommen "Käpt'n Koma". Wer sich bis jetzt noch nicht warm getanzt hat, hat direkt beim nächsten Titel die Gelegenheit dazu. Da sich die Band besorgt zeigt, dass dabei jemandem etwas zustoßen könnte, wird vorgeschlagen, sogenannte "Menschenwürste" zu bilden, bei denen man sich beim direkten Nebenmann einzuhaken hat. Nachdem dieser "Pakt" geschlossen wurde, kann es richtig mit einem Medley aus "Der Teufel Hat Den Schnaps Gemacht" und "Trinklied" richtig losgehen. Hierzu haben sich "Schandmaul" auf dem Taubertal Festival ein amüsantes Spiel bei der Kombo "Blumentopf" abgeschaut und um einen eigenen Part ergänzt. So bewegen sich alle zum groovenden Rhythmus und haben drei Aufgaben zu bewältigen. Bei der ersten Stufe, "Frozen" genannt, friert auf Kommando scheinbar die Zeit ein und das Publikum hält regungslos still. Der Schwierigkeitsgrad wird mit "Slow Motion" erhöht, bei dem sich das Geschehen fortan im Zeitraffer abspielt. Das gemeinsame Highlight markiert dann die letzte Etappe "Zombie Slow Motion", zu welcher sich dann der komplette Saal für einige Sekunden in eine Horde Untoter verwandelt. Bei "Vogelfrei" und der berüchtigten "Walpurgisnacht" darf dann nochmal ausgiebig gesprungen und gefeiert werden, danach soll es aber wieder ein wenig bedächtiger zugehen. "Wer hat denn ein Feuerzeug dabei? Alle anderen halten bitte jetzt einmal ihre Smartphones nach oben! Wir brauchen jetzt ein großes Sternenmeer.", wünscht sich Lindner zu "Dein Anblick". Wie immer ist diese Ballade auch heute wieder ein gefühlvoller Höhepunkt des regulären Sets. Nicht zuletzt durch die Fan-Gesänge des ergreifenden Refrains, die sich traditionell auch lange nach Ende des Songs noch erheben und "Schandmaul" so auf ihre ganz eigene Weise zu einer Zugabe zurück auf die Bretter bewegen.

Diese soll es dann auch schon nach wenigen Minuten mit dem hymnenhaften "Frei" vom Album "Anderswelt" geben. Sehr zur Freude aller Anwesenden, die sich zumindest in den vorderen Reihen nun kaum mehr noch halten können und dieser lautstark Ausdruck verleihen. Was man bestenfalls tun sollte, wenn schon der Start in den Tag misslingt, erfährt man mit dem punkigen "Heute Bin Ich König". Einen tiefen Einblick in private Gefühlswelten erhält das Publikum auch bei der nächsten Ansage, die den Hintergrund zu "Euch Zum Geleit" erläutert, welches sodann in einer ergreifenden Piano-Version angestimmt wird. Dennoch macht sich langsam etwas Wehmut breit, denn man befände sich, wie Lindner erst kürzlich anklingen ließ, im langsamen Sinkflug in Richtung der Landebahn. Einige Fans zeigen sich ob der ungewöhnlich kurzen Spielzeit etwas enttäuscht, doch die Mäuler haben Bochum noch etwas mitzuteilen. "Wir sind jetzt am Ende unserer Reise angekommen, aber wir haben noch ein Geschenk. Für jeden von euch. Stellt euch einmal gerade hin, atmet ganz tief ein und dann wieder aus. Wir schenken euch nun etwas Zeit." So endet der Zugabenblock mit der aktuellen, melancholischen Single. Ein irgendwie ungewöhnlich abrupter, aber dennoch würdiger Abschluss. "Danke Bochum! Wir kommen gleich noch vereinzelt raus. Wer möchte, kann dann noch ein Bier mit uns trinken und etwas quatschen. An alle anderen... Kommt gut nach Hause und fahrt vorsichtig!", verabschiedet sich der Frontmann und verlässt nach einer gemeinschaftlichen Verbeugung mit den anderen Bandmitgliedern die Bühne. Als das Licht wieder angeht, ist es 22.50 Uhr. Die Crew beginnt direkt mit dem Abbau und das Sicherheitspersonal ist recht zügig damit beschäftigt, die übrigen Fans zu den Klängen des Nina Hagen-Klassikers "Du Hast Den Farbfilm vergessen" aus der Halle zu geleiten. Auch ich trete langsam den Heimweg an und pilgere mit vielen weiteren Besuchern zurück zur Haltestelle am "Vonovia"-Stadion. Rückblickend war es ein gelungener Abend mit einigen Abstrichen. Zwar waren sowohl das stimmige Bühnenbild, als auch die durchdachte Lichtshow in sich schlüssig und schön anzusehen, im direkten Vergleich zu aktuellen Produktionen der Genre-Kollegen, fällt das Gebotene vor allem im Hinblick auf den Kartenpreis jedoch ein wenig ab. Auch wirkten die Abläufe und Interaktionen mit dem Publikum streckenweise arg konstruiert und zu gewollt. Echte Neuheiten blieben bis auf die Songs des frischen Longplayers, welche auch live nicht so recht zünden wollten, ebenfalls großteilig aus. So fiel auch insbesondere die sonst so authentische Spielfreude einer routinierten Professionalität zum Opfer, genügend Raum für individuelle Besonderheiten fernab des Geplanten wurde den zwei Stunden selten gelassen. Wirklich Stimmung kam hingegen nur bei den bereits bewährten Klassikern auf, deren Anzahl ob der neuen Titel jedoch in der Minderheit vertreten war und während der teils gestreckt wirkenden Spieldauer somit viele wegweisende Perlen vermissen ließ. Sehr schade, denn eigentlich bin ich durch meine bisherigen Erlebnisse mit der Band durchaus anderes gewohnt... Doch wer weiß, vielleicht gibt es davon ja schon im übernächsten Jahr wieder mehr, wenn die Mäuler in der Lanxess Arena zu Köln ihr 20-jähriges Jubiläum begehen? Ich werde da sein und bleibe gespannt.

Setlist:

01. Intro

02. Orleans

03. Kein Weg Zu Weit

04. Leuchtfeuer

05. Drachentöter

06. Freunde

07. Narren sind bunt

08. Schachermüller Hiasl

09. Zu Zweit Allein

10. Geisterschiff

11. Herr der Wellen

12. Krieger

13. Käpt'n Koma

14. Pakt

15. Der Teufel Hat Den Schnaps Gemacht

16. Trinklied

17. Vogelfrei

18. Walpurgisnacht

19. Dein Anblick

20. Frei

21. Heute bin ich König

22. Euch zum Geleit

23. Zeit

Impressionen:

Jobst Meese - Jodocus Obscurus Photography

http://www.jobstmeese.de

https://de-de.facebook.com/Jodocus.Obscurus/

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